Deutliche Kritik an Reform von Pflege-TÜV

Berlin/Saarbrücken · Ein schärferer Pflege-TÜV soll Missstände in Heimen eindämmen und die Suche nach einer guten Einrichtung erleichtern. Die Ergebnisse in den 21 zentralsten Punkten der insgesamt 82 Bewertungs-Kriterien sollen künftig im Internet besonders hervorgehoben werden.

Darunter sind Fragen zum Wundliegen oder zur Versorgung mit Flüssigkeit. Nach Ansicht von Kritikern fehlt es den Heim-Noten allerdings auch nach der Reform an Aussagekraft. Die Stiftung Patientenschutz sprach von einem "faulen Kompromiss". Auch der saarländische Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU) bezweifelt, ob die Reform die Qualität der Ergebnisse ausreichend verbessere. "Die Änderungen gehen nicht weit genug", sagte Storm unserer Zeitung. Die Grünen im Bundestag fordern eine Aussetzung der Pflege-Noten, bis ein besseres Verfahren zur Bewertung erarbeitet sei. >

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