Deutlich mehr Falschgeld in Umlauf

Frankfurt · Geldfälscher bringen in Deutschland wieder mehr Euro-Blüten in Umlauf. Polizei, Handel und Banken zogen von Januar bis Juni knapp 25 000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr, wie die Bundesbank gestern mitteilte.

Das waren rund 27 Prozent mehr als in der zweiten Jahreshälfte 2013 und so viele wie seit der zweiten Jahreshälfte 2010 nicht mehr. Der Schaden stieg von 1,1 Millionen Euro auf 1,5 Millionen Euro. Am häufigsten wurden 20er und 50er gefälscht: Sie machten zusammen 81 Prozent aller sichergestellten Blüten aus. Trotz des Anstiegs hierzulande sieht die Bundesbank keinen Grund zur Sorge: Denn rein rechnerisch entfielen auf 10 000 Einwohner nur sechs falsche Banknoten . Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele betonte: "Man muss statistisch fast 2000 Jahre alt werden, um einmal mit einer gefälschten Banknote in Berührung zu kommen." >

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