"Das Risiko ist uns bewusst - aber wir sind Fallschirmjäger, wir sind Profis"

Zweibrücken. Es ist der Tag nach dem Attentat auf die Soldaten der Niederauerbach-Kaserne. Ein Kamerad wurde in Afghanistan getötet, drei weitere verletzt. Holger Bonnen, Standort-Kommandeur der Zweibrücker Kaserne, tritt vor die Presse. Mit ernstem Blick verkündet er: "Wir haben einen Kameraden verloren. Wir trauern mit den Angehörigen

Zweibrücken. Es ist der Tag nach dem Attentat auf die Soldaten der Niederauerbach-Kaserne. Ein Kamerad wurde in Afghanistan getötet, drei weitere verletzt. Holger Bonnen, Standort-Kommandeur der Zweibrücker Kaserne, tritt vor die Presse. Mit ernstem Blick verkündet er: "Wir haben einen Kameraden verloren. Wir trauern mit den Angehörigen." Bonnen ist "bestürzt über den feigen Anschlag". Trauerfeier in ZweibrückenAn die Adresse der Terroristen gerichtet, macht er klar: "Wir haben den Auftrag, Afghanistan zu helfen. Und wir werden nicht nachlassen, diesen Auftrag mit Entschlossenheit auszuführen. Wir blicken jetzt nach vorne." Er fügt hinzu: "Das Risiko ist uns bewusst. Aber wir sind Fallschirmjäger, wir sind Profis." In den nächsten Tagen will sich Bonnen, der seinen Urlaub unterbrochen hatte, in der Niederauerbach-Kaserne aufhalten und - wenn die Angehörigen der Attentatsopfer dies wünschten - das persönliche Gespräch mit ihnen suchen. Für den bei dem Anschlag getöteten, 29-jährigen Hauptfeldwebel aus der Niederauerbach-Kaserne wird es möglicherweise eine Trauerfeier in Zweibrücken geben. Das deutete gestern Standort-Kommandeur Oberstleutnant Holger Bonnen an. eck

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