Das Problem des Ministers

Meinung:Das Problem des Ministers

Von SZ-Korrespondent Stefan Vetter

Innenminister Thomas de Mazière bescheinigt dem zurückgetreten Präsidenten des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge , er habe "hervorragende Arbeit geleistet". Man weiß nicht, ob man darüber lachen oder weinen soll. Steht das Amt, das de Maizière unterstellt ist, doch im Ruf, bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise glatt versagt zu haben. Dafür trägt de Maizière die Verantwortung. Er hat viel Zeit für Ideen verwendet, wie man Flüchtlinge abschrecken könnte, anstatt sich den Kopf darüber zu zerbrechen, sie möglichst rasch zu integrieren. De Maizière muss den Laden schleunigst in den Griff bekommen.

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