„Das Beamen bleibt wohl Zukunftsmusik“

Zweibrücken · Bei aller Begeisterung für die Weltraum-Kultserie "Star Trek" - alle Visionen aus der Science-Fiction-Reihe werden wohl nicht Wirklichkeit werden, sagt Hubert Zitt, Fachhochschul-Dozent und Initiator der regelmäßigen "Star Trek"-Vorlesungen in Zweibrücken . "Das ‚Beamen' von Menschen zu einem anderen Ort und der Warp-Antrieb mit Überlichtgeschwindigkeit bleiben wohl Zukunftsmusik", sagte der Star Trek-Experte aus Niederwürzbach anlässlich des 50. Bestehens der Serie. "Dennoch kommen wir manchen technischen ‚Star-Trek'-Errungenschaften mit jedem Jahr näher." Auf der "Enterprise" habe es schon vieles gegeben, das mittlerweile Realität sei: "automatische Türen, den ‚Kommunikator' in Handyform, Computer-Touchscreens und -disketten sowie einen Universalübersetzter für unbekannte Sprachen". Zudem habe die Serie zum kritischen Nachdenken über gesellschaftliche Missstände angeregt.

Für die Zukunft der Serie - und auch der Menschheit - sieht Zitt schon neue Themen am Horizont. "Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz stellt neue ethische Fragen nach dem Verhältnis von Mensch und Maschine", sagte der Informatik-Dozent. "Ob eine ‚Menschmaschine' nur eine Maschine oder aber eine neue Lebensform ist, wird für Diskussionen sorgen."

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