Waffenlieferungen Bundeswehr zweifelt nicht an Peschmerga

Berlin · ) Die Bundeswehr setzt trotz der militärischen Eskalation im Nordirak weiter auf die Zusicherung, dass die kurdischen Peschmerga deutsche Waffen nur im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) einsetzen.

In dem Kriegsgebiet sei es zwar nicht möglich, den Verbleib jeder Waffe nachzuverfolgen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums gestern. Die Kurden hätten der Bundesregierung aber zugesichert, die gelieferten Waffen aus Deutschland nur gegen den IS einzusetzen. „Wir haben jetzt wirklich keinen Anlass, daran zu zweifeln, dass gegen diese Vereinbarungen in größerem Umfang verstoßen wird“, sagte der Sprecher. Der Konflikt zwischen Kurden und Zentralregierung war eskaliert, nachdem die Kurden Unabhängigkeitspläne vorangetrieben hatten. Die Regierung in Bagdad lehnt eine Abspaltung strikt ab. Die Bundeswehr bildet kurdische Peschmerga-Kämpfer im Nordirak aus. Die Ausbildung war angesichts der militärischen Eskalation vorübergehend ausgesetzt worden.

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