Bundesregierung lehnt Kampf-Einsatz in Mali ab
Berlin. Die Bundesregierung will im Krieg gegen die islamistischen Rebellen im Norden Malis mit Transportflugzeugen, Ausbildern und Geld helfen. Bundeswehr-Kampftruppen sollen aber nicht in den Krisenstaat geschickt werden. Das stellten Außenminister Guido Westerwelle und Entwicklungsminister Dirk Niebel (beide FDP) gestern klar
Berlin. Die Bundesregierung will im Krieg gegen die islamistischen Rebellen im Norden Malis mit Transportflugzeugen, Ausbildern und Geld helfen. Bundeswehr-Kampftruppen sollen aber nicht in den Krisenstaat geschickt werden. Das stellten Außenminister Guido Westerwelle und Entwicklungsminister Dirk Niebel (beide FDP) gestern klar. Am Wochenende waren Rufe nach einem verstärkten Engagement Deutschlands lauter geworden.Derweil löste der Tod von mindestens 80 Menschen beim Geiseldrama in Algerien Bestürzung aus. Die USA, Großbritannien, Frankreich, Norwegen und Deutschland machten die Terroristen, die auf einem Gasfeld hunderte Geiseln genommen hatten, für das Blutbad verantwortlich. Spezialeinheiten hatten die Anlage am Samstag gestürmt. , Meinung dapd/dpa