Berlin/Saarbrücken. Nach jahrelangen Streitereien müssen Berliner Polizisten an ihrer Uniform künftig ein Schild mit ihrem Namen oder der Dienstnummer tragen. Berlin ist damit das erste Bundesland, das die sogenannte Kennzeichnungspflicht einführt. Durch sie sollen Beschwerden von Bürgern gegen Polizisten im Einsatz einfacher werden. Wie ein Polizeisprecher erklärte, erhalten seit gestern insgesamt bis zu 16 000 Beamte ihre Schilder und sind anschließend vom Dienstherrn angewiesen, sie zu tragen. Bisher war dies freiwillig. Im Saarland ist es Polizisten weiterhin grundsätzlich freigestellt, Namensschilder zu tragen, teilte das Innenministerium auf Anfrage unserer Zeitung mit. Eine Änderung dieser Regelung sei nicht geplant, hieß es. dpa/afp/red