Bereits mehrere Opfer der Luftlandebrigade 26 "Saarland" in Afghanistan

Kundus/Saarlouis. Der gestern in Afghanistan getötete Bundeswehrsoldat gehörte der Luftlandebrigade 26 "Saarland" an. Dieser Fallschirmjägerverband ist Teil der Division Spezielle Operationen in Regensburg

Kundus/Saarlouis. Der gestern in Afghanistan getötete Bundeswehrsoldat gehörte der Luftlandebrigade 26 "Saarland" an. Dieser Fallschirmjägerverband ist Teil der Division Spezielle Operationen in Regensburg. Er ist unter anderem auf Schutz- und Evakuierungsmaßnahmen im Ausland spezialisiert und hat in den vergangenen Jahren an vielen Auslandseinsätzen der Bundeswehr - etwa in Somalia, Bosnien oder im Kongo - teilgenommen. Die Saarlandbrigade hat ihr Hauptquartier in Saarlouis. Derzeit gehören rund 3500 Soldaten zu dem Verband. Vermehrter Raketen-BeschussBei ihrem Afghanistan-Einsatz fahren die Fallschirmjäger Patrouillen, um die zivil-militärischen Wiederaufbauteams ("Provincial Reconstruction Teams", PRT) vor Angriffen zu schützen. Vermehrter Raketen-Beschuss hatte im Februar kurzfristig Verstärkung in Kundus nötig gemacht. Sie war vom Lebacher Fallschirmjäger-Bataillon 261 gestellt worden. Drei dieser rund 180 Soldaten waren bei einem Anschlag im März verletzt worden. Im Frühsommer übernahm das Bataillon 263 aus Zweibrücken als Schutzkompanie die Sicherung des PRT Kundus. Derzeit sind noch 80 Soldaten der Einheit in Afghanistan im Einsatz. Ende des Jahres soll die Truppe wieder nach Deutschland zurückkehren. dpa/we/red

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