Patienten „Behandlungsfehler nicht mit Pfusch gleichsetzen“

Saarbrücken · Komplikationen oder Schmerzen, weil der Arzt einen Fehler gemacht hat – in 19 Fällen hat sich das bei saarländischen Patienten im vergangenen Jahr bestätigt. Insgesamt prüfte die Ärztekammer im Land 87 Patienten-Beschwerden, wie sie gestern mitteilte. In den 19 Fehler-Fällen haben Ärzte die Patienten falsch behandelt oder falsch aufgeklärt. Wie bundesweit wurden auch im Saarland weniger Behandlungsfehler festgestellt als 2016. Damals erkannte die Beschwerdestelle der Saar-Kammer 29 Fehler an, aus 96 Fällen. Insgesamt 142 Patienten beschwerten sich 2017 (im Vorjahr 138). Die meisten Beschwerden stammten aus dem Klinikbereich (85 Prozent), häufig ging es um Arthrose, Prostatakrebs und Brüche an Schulter oder Arm.

Komplikationen oder Schmerzen, weil der Arzt einen Fehler gemacht hat – in 19 Fällen hat sich das bei saarländischen Patienten im vergangenen Jahr bestätigt. Insgesamt prüfte die Ärztekammer im Land 87 Patienten-Beschwerden, wie sie gestern mitteilte. In den 19 Fehler-Fällen haben Ärzte die Patienten falsch behandelt oder falsch aufgeklärt. Wie bundesweit wurden auch im Saarland weniger Behandlungsfehler festgestellt als 2016. Damals erkannte die Beschwerdestelle der Saar-Kammer 29 Fehler an, aus 96 Fällen. Insgesamt 142 Patienten beschwerten sich 2017 (im Vorjahr 138). Die meisten Beschwerden stammten aus dem Klinikbereich (85 Prozent), häufig ging es um Arthrose, Prostatakrebs und Brüche an Schulter oder Arm.

Saar-Kammerpräsident Josef Mischo verwies auf eine „seit Jahren extrem geringen“ Fehlerrate. Zudem warnte er, Behandlungsfehler nicht mit Pfusch gleichzusetzen. „Wir können bei unserer Arbeit Fehler machen, Ärztinnen und Ärzte sind aber keine Pfuscher.“

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