Arbeit wird in Deutschland kaum teurer

Köln. Die Arbeitskosten in der deutschen Industrie sind in den vergangenen Jahren so wenig gestiegen wie in kaum einem anderen Industrieland. Eine Arbeitsstunde wurde zwischen 2000 und 2008 pro Jahr im Schnitt um 2,3 Prozent in Westdeutschland und um 2,4 Prozent im Osten teurer, wie das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) gestern mitteilte

Köln. Die Arbeitskosten in der deutschen Industrie sind in den vergangenen Jahren so wenig gestiegen wie in kaum einem anderen Industrieland. Eine Arbeitsstunde wurde zwischen 2000 und 2008 pro Jahr im Schnitt um 2,3 Prozent in Westdeutschland und um 2,4 Prozent im Osten teurer, wie das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) gestern mitteilte. Einen geringeren Anstieg gab es demnach nur in der Schweiz (plus 2,0 Prozent) und in Japan (plus 0,7). In den USA betrug der Zuwachs demnach 3,7 Prozent, in Großbritannien waren es 4,4 Prozent.Dennoch sei Arbeit für deutsche Industrie-Firmen nach wie vor vergleichsweise teuer, erklärte das Institut. Eine Stunde in der Industrie koste derzeit im Schnitt 33,58 Euro. Damit liege Deutschland auf Platz sechs im internationalen Vergleich hinter Norwegen, Belgien, der Schweiz, Schweden und Dänemark.afp

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