Ansbach-Attentäter kündigte Anschlag „im Namen Allahs“ an

Ansbach/Saarbrücken · Eine Serie von Gewalttaten erschüttert Deutschland. Und allem Anschein nach hat in Ansbach erstmals ein terroristischer Rucksackbomber zugeschlagen. Im Saarland werden die Sicherheitsmaßnahmen erhöht.

 Ermittler inspizieren den Tatort des Anschlags von Ansbach. Ein Syrer hatte dort am Sonntagabend eine Bombe explodieren lassen. 15 Menschen wurden teils schwer verletzt. Foto: Karmann/dpa

Ermittler inspizieren den Tatort des Anschlags von Ansbach. Ein Syrer hatte dort am Sonntagabend eine Bombe explodieren lassen. 15 Menschen wurden teils schwer verletzt. Foto: Karmann/dpa

Foto: Karmann/dpa

Nach dem Amoklauf mit zehn Toten will Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD ) die Sicherheitsmaßnahmen beim Oktoberfest verschärfen. "Vielleicht sollte man sogar über ein Verbot von Rucksäcken nachdenken. Ich glaube, die Menschen haben für so was Verständnis", sagte Reiter gestern. Das weltweit größte Volksfest beginnt am 17. September. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU ) kündigte für das Oktoberfest eine starke Polizeipräsenz an. Der Volksfestcharakter solle aber erhalten bleiben.

Derweil wurde gestern bekannt, dass sich der Todesschütze von München vor der Tat eng mit einem Freund über Amokläufe ausgetauscht hat. Bis kurz vor dem Blutbad hielten sich beide Jugendliche gemeinsam in Tatortnähe auf, die Mordserie soll David S. aber allein begangen haben.

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