15-Jährige aus Berlin will Emoji mit Kopftuch international durchsetzen

Berlin · Die Berliner Schülerin Rayouf Alhumedhi (15) hat bei den Emojis eine Lücke ausgemacht: Es gibt kein Symbol-Bildchen auf dem Handy für Frauen mit Hidschab, dem muslimischen Kopftuch. Das will das Mädchen, das ursprünglich aus Saudi-Arabien kommt und selbst ein Kopftuch trägt, nun ändern - und macht damit weltweit Schlagzeilen. Mit internationalen Unterstützern hat sie einen Vorschlag an das zuständige Konsortium in den USA geschickt. Emojis sind Bildsymbole, die in Chats und anderen Kurzmitteilungen verwendet werden.

In einer Online-Diskussion schrieb Alhumedhi, für sie sei das Tuch eine Befreiung, weil sie so kontrollieren könne, was sie bedecke. Ihr Antrag betont, wie wichtig Bilder im digitalen Zeitalter seien. "Etwa 550 Millionen muslimische Frauen auf der Welt tragen den Hidschab mit Stolz." Auch die männliche Kopfdeckung soll ein Emoji bekommen.

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