Haft für Ehemann Bin Laden sammelte auch Häkelvideos Washington (dpa) Der US-Auslandsgeheimdienst CIA hat ein umfangreiches Archiv mit Videomaterial und einem Tagebuch des 2011 getöteten Al-Qaida-Chefs Osama bin Laden veröffentlicht. Der Besitz umfasse etwa 470 000 Dokumente, teilte die CIA am Mittwoch (Ortszeit) mit. Rückschlüsse auf seine Sehgewohnheiten lassen auch dessen Sammlung von Trickfilmen zu. Zur Sammlung des Terrorchefs gehörten auch Videoanleitungen zum Häkeln verschiedener Figuren wie einem Schmetterling. Urteil zu Vielehe stärkt Frauenrechte in Pakistan

Islamabad · Mit einem aufsehenerregenden Urteil zur Vielehe hat ein Gericht im islamisch geprägten Pakistan die Rechte verheirateter Frauen gestärkt. In der Stadt Lahore wurde ein Mann laut örtlichen Medienberichten zu mehrmonatiger Haft und einer Geldstrafe verurteilt, weil er ohne schriftliche Einwilligung seiner ersten Ehefrau eine zweite Frau geheiratet hatte.

Es sei das erste Mal, dass ein Gericht sich eindeutig auf die Seite der Frauen gestellt habe, hieß es in einer Stellungnahme von Frauenrechtlerinnen. Nach diesem Urteil würden nun mehr Männer vor einer Vielehe zurückschrecken.

(kna)
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Kadyrow fordert Beerdigung Lenins Moskau (dpa) Vor dem 100. Jahrestag der Oktoberrevolution in Russland hat der autoritäre Chef der Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, die Beerdigung von Revolutionsführer Lenin gefordert. „Ich bin überzeugt, dass wir lange genug auf Lenins Leichnam geglotzt haben“, sagte er gestern. Lenin beizusetzen sei vernünftig und menschlich, meinte Kadyrow. Der Leichnam von Wladimir Iljitsch Lenin war nach seinem Tod 1924 einbalsamiert worden. Bis heute liegt er zugänglich für Touristen und Verehrer hinter Glas in einem Mausoleum auf dem Roten Platz im Zentrum von Moskau. Die Pflege des Körpers kostet nach Behördenangaben rund 200 000 Euro im Jahr. Immer wieder gab es Debatten, dies zu beenden.
Gedenken Oktoberrevolution Kadyrow fordert Beerdigung Lenins Moskau (dpa) Vor dem 100. Jahrestag der Oktoberrevolution in Russland hat der autoritäre Chef der Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, die Beerdigung von Revolutionsführer Lenin gefordert. „Ich bin überzeugt, dass wir lange genug auf Lenins Leichnam geglotzt haben“, sagte er gestern. Lenin beizusetzen sei vernünftig und menschlich, meinte Kadyrow. Der Leichnam von Wladimir Iljitsch Lenin war nach seinem Tod 1924 einbalsamiert worden. Bis heute liegt er zugänglich für Touristen und Verehrer hinter Glas in einem Mausoleum auf dem Roten Platz im Zentrum von Moskau. Die Pflege des Körpers kostet nach Behördenangaben rund 200 000 Euro im Jahr. Immer wieder gab es Debatten, dies zu beenden.