Terrorverdächtige aus Neunkirchen womöglich zurück in Deutschland
Wiesbaden/Neunkirchen. Die beiden Terrorverdächtigen aus Neunkirchen, Eric Breininger (21) und Houssain al-Malla (23, Foto: dpa), sind nach monatelangem Aufenthalt in einem Ausbildungslager für islamistische Kämpfer im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet vermutlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt
Wiesbaden/Neunkirchen. Die beiden Terrorverdächtigen aus Neunkirchen, Eric Breininger (21) und Houssain al-Malla (23, Foto: dpa), sind nach monatelangem Aufenthalt in einem Ausbildungslager für islamistische Kämpfer im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet vermutlich wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Breininger hatte vor wenigen Monaten in einem Internet-Video mit einem Selbstmordanschlag gedroht und zum "Heiligen Krieg" (Dschihad) aufgerufen. Es gebe aber keine konkreten Hinweise auf bevorstehende Anschläge, sagte ein Sprecher des Bundeskriminalamtes (BKA). Das BKA rechnet Breininger und al-Malla zum Umfeld der so genannten Sauerland-Gruppe und der von Pakistan aus agierenden Terrorgruppe Islamische Dschihad Union (IJU). Die IJU gilt als Drahtzieher der Anschlagspläne einer 2007 im Sauerland ausgehobenen Terrorzelle. Breininger hatte mit einem der drei verhafteten Männer, dem aus Neunkirchen stammenden Daniel Schneider, in einer Wohngemeinschaft in Saarbrücken-Herrensohr zusammengewohnt und sich dann ins Ausland abgesetzt. Breiningers Familie lebt im Saarland.dpa/red
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