Terror-Festnahmen in Norwegen und in Deutschland

Frankfurt/Oslo. Norwegens Behörden haben mit aktiver Hilfe aus Deutschland drei mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen festgenommen. Sie sollen einen Anschlag für das radikal-islamische Terrornetz Al Qaida vorbereitet haben

Frankfurt/Oslo. Norwegens Behörden haben mit aktiver Hilfe aus Deutschland drei mutmaßliche Al-Qaida-Terroristen festgenommen. Sie sollen einen Anschlag für das radikal-islamische Terrornetz Al Qaida vorbereitet haben. Der polizeiliche Geheimdienst PST sowie die Osloer Staatsanwaltschaft gaben an, dass die drei in Zusammenhang mit "Aktivitäten auch in den USA und Großbritannien" in Haft seien. Einer der drei wurde gestern Morgen im nordrhein-westfälischen Duisburg festgenommen, die anderen beiden in Oslo.PST-Chefin Janne Kristiansen sagte über die Verdachtsmomente: "Wir werten den Fall als sehr schwer wiegend." Man befinde sich in einem "sehr frühen Stadium des Klärungsprozesses". Sie bestätigte eine enge Zusammenarbeit mit ausländischen Geheimdiensten. Einer der Festgenommenen ist ein 39 Jahre alter norwegischer Staatsbürger. Er war als Flüchtling uigurischer Abstammung nach Skandinavien gekommen. Ein 37-Jähriger hat als Iraker eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung in Norwegen. Er wurde in Deutschland von Beamten des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen und des Bundeskriminalamtes gefasst. Der dritte Mann der Gruppe ist ein 31 Jahre alter usbekischer Flüchtling und erhielt eine Aufenthaltsgenehmigung in Norwegen. dpa

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