Kabul. Wegen des Verdachts auf Wahlbetrug sind in zwei Wahlbüros in Afghanistan alle abgegebenen Stimmen für ungültig erklärt worden. Es handle sich um insgesamt mehrere tausend Stimmen, die bei der Parlamentswahl in der östlichen Provinz Khost abgegeben worden seien, erklärte der Sprecher der Unabhängigen Wahlkommission (IEC), Noor Mohammed Noor, gestern. Diese Entscheidung sei getroffen worden, nachdem in 20 Wahlbüros die Stimmen neu ausgezählt worden seien. In zwei Wahlbüros habe es "eindeutige Beweise" für Betrug gegeben. Genauere Angaben dazu machte der IEC-Sprecher jedoch nicht. Das Endergebnis der Wahl wird für Ende Oktober erwartet. afp