Neue Studie Studie: Die anderen haben weniger Freunde als gedacht

Boston · Andere haben viel mehr Freunde als man selbst – dieser Irrglaube ist weit verbreitet. Offenbar kann aber allein diese Annahme das eigene Wohlbefinden beeinträchtigen, wie eine aktuelle Studie aus den USA zeigt. Dafür wurden über 1000 Studenten befragt: Sie sollten angeben, wie viele Freunde sie haben und schätzen, wie viele Kontakte ihre Kommilitonen geknüpft haben.

Das Ergebnis: Fast jeder zweite Student (48 Prozent) ging davon aus, dass die anderen mehr Freunde hatten als sie selbst. In einer zweiten Untersuchung hatten diejenigen Studenten geringere Werte in ihrem Wohlbefinden, die glaubten, andere seien sozial eingebundener als sie selbst. Dass die Größe des sozialen Netzwerks einen Einfluss auf das eigene Glücks- und Zufriedenheitsempfinden hat, war den Forschern bekannt, erklärte Studienautorin Ashley Whillans von der Harvard Business School. Ihre Studie zeige nun aber, dass schon Annahmen darüber die Zufriedenheit beeinflussen können.

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