Das Wählerpotenzial spricht für die Grünen

Toleranz Freie Meinung steht auch Journalisten zu Zum Leserbrief „Der Schmusekurs muss ein Ende haben“ von Eva Hirt (10. Juni) Diese Attacke kann nicht unwidersprochen bleiben.

Divergierende Meinungen in Ehren. Doch ein solches Feindbild gegenüber Alfred Schön aufzubauen, entwertet die Argumentation der Leserin, sprengt sogar die höchste Toleranzstufe. Auch ein Journalist hat das Recht, eine eigene Meinung zu haben. Wäre es anders, hätte er als steriler Publizist seinen Beruf verfehlt. Würde Herr Schön auf dem gleichen Level mit Schaum vor dem Mund tönen und gäbe er in seinen Repliken etwas von sich, was einer nüchternen Prüfung nicht standhielte, würde er von seinen Lesern häufiger mal "abgewatscht". Dass er kein wilder, unbedachter und blindwütiger Polarisierer ist, spricht für ihn.

Heinz Herges, St. Ingbert

Trittin

Das Wählerpotenzial spricht für die Grünen

Zum Artikel "CSU-Mann Glos rechnet mit Trittin ab" (21. Juni) und zu anderen Texten

Da macht der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Glos aus seinem Herzen wahrlich keine Mördergrube. Mit seiner Äußerung über den Grünen-Spitzenpolitiker Trittin spricht er sicher vielen aus der Seele. Natürlich kann man zu dem Spitzenmann der Grünen stehen, wie man will. Doch frage ich mich immer wieder: Woher kommen die rund 15 Prozent Wählerpotenzial, mit denen die Grünen in aktuellen Umfragen bei der Bundestagswahl am 22. September rechnen können? Da scheint Trittin doch bei vielen Wählern nicht der "größte Kotzbrocken" zu sein, wie ihn Glos beschrieben hat. Oder zählt das Wahlprogramm mehr als Personen? Peter Franz, Eschringen

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