Ryanair startet ab Zweibrücken

Zweibrücken. Der Billigflieger Ryanair nimmt eine tägliche Verbindung zwischen Zweibrücken und London ins Programm. Die erste Maschine hebe am 28. Oktober ab, teilt die irische Fluggesellschaft in London mit. Damit ist Ryanair zum ersten Mal auch am Flughafen Zweibrücken vertreten. Tickets für die Flüge nach London-Stansted können ab sofort gebucht werden

Zweibrücken. Der Billigflieger Ryanair nimmt eine tägliche Verbindung zwischen Zweibrücken und London ins Programm. Die erste Maschine hebe am 28. Oktober ab, teilt die irische Fluggesellschaft in London mit. Damit ist Ryanair zum ersten Mal auch am Flughafen Zweibrücken vertreten. Tickets für die Flüge nach London-Stansted können ab sofort gebucht werden. Der Preis für den einfachen Flug kostete gestern 25,99 Euro. Von Stansted aus fährt alle 15 Minuten ein Express in die Londoner City; Fahrtzeit: 45 Minuten; Preis: 18 Pfund (rund 22 Euro).Anja Seugling, Ryanair-Repräsentantin für Deutschland, sagte dazu: "Wir setzen auf Airports, die effektiv und kostengünstig arbeiten. und dies geben wir in Form von Niedrigpreisen an unsere Passagiere weiter." Zweibrücken passe ideal in dieses Konzept. Seugling: "Die günstige Gebührensituation in Zweibrücken, die Pünktlichkeit der Flüge und die kurzen Umschlagzeiten von unter 25 Minuten sind überzeugende Argumente." Seugling machte klar, dass Ryanair sein Engagement in Zweibrücken als "langfristig" betrachtet. Ob bei entsprechendem Erfolg Ryanair weitere Städte von Zweibrücken aus anfliegen werde, ließ sie offen: "Grundsätzlich sind wir immer daran interessiert. Aber Zweibrücken steht natürlich in der Region auch im Wettbewerb mit anderen Flughäfen."

Unterdessen tritt auch der Verkauf des Zweibrücker Flughafens in eine neue Phase. "Die Ausschreibung für Verkauf und Betrieb des Zweibrücker Flughafens wird in dieser Woche veröffentlicht", sagt der Sprecher des Wirtschaftsministeriums, Kai Krischnak. In den Unterlagen müssten noch "rechtliche Fragen geprüft" werden. "Dann wird die Ausschreibung auf der Internetseite der EU veröffentlicht." Bei der jüngsten Westpfalzkonferenz hatte Wirtschaftsminister Hendrik Hering bestätigt, dass sich das Land mehrere Optionen offen hält: Zum einen den Besitz und den Betrieb getrennt zu vergeben oder gemeinsamen Zuschlag an einen Investor. Im Gespräch sind die britische Kenmore-Gruppe, der das Designer-Outlet Zweibrücken gehört, und die Fraport AG, Betreiber des Flughafens Frankfurt-Hahn. dpa/eck/sf

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