Syrien lässt letztes Ultimatum der Araber verstreichen

Kairo. Das syrische Regime hat am Freitag auch das letzte Ultimatum der Arabischen Liga verstreichen lassen. Jetzt drohen Assad, der seit März mit brutaler Gewalt gegen Oppositionelle vorgeht, schmerzhafte Sanktionen. Außerdem wollen die arabischen Staaten dafür sorgen, dass die Vereinten Nationen den Druck auf Syrien erhöhen

Kairo. Das syrische Regime hat am Freitag auch das letzte Ultimatum der Arabischen Liga verstreichen lassen. Jetzt drohen Assad, der seit März mit brutaler Gewalt gegen Oppositionelle vorgeht, schmerzhafte Sanktionen. Außerdem wollen die arabischen Staaten dafür sorgen, dass die Vereinten Nationen den Druck auf Syrien erhöhen. Bei der Arabischen Liga hieß es, die syrische Regierung hätte, um Wirtschaftssanktionen der arabischen Staaten zu verhindern, bis Freitagmittag ein Protokoll unterzeichnen sollen, in dem die Liga ihre Regeln für die Entsendung von 500 Beobachtern nach Syrien festgelegt hatte. Die Arabische Liga will am Wochenende über Sanktionen gegen Syrien beraten. So etwa liegt der Vorschlag auf dem Tisch, keine arabischen Fluggesellschaften mehr nach Damaskus fliegen zu lassen. Außerdem sollen Kontakte mit der Nationalbank beendet, Auslandskonten der Regierung gesperrt und Geschäfte mit dem syrischen Staat gestoppt werden. dpa

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