Stuttgart 21: Land soll Bahn unter die Arme gegriffen haben

Stuttgart. Die baden-württembergische Landesregierung soll mit einem unzulässigen Großauftrag für die Bahn das Hauptbahnhof-Projekt Stuttgart 21 auf die Schiene gebracht haben

Stuttgart. Die baden-württembergische Landesregierung soll mit einem unzulässigen Großauftrag für die Bahn das Hauptbahnhof-Projekt Stuttgart 21 auf die Schiene gebracht haben. Nach einem "Spiegel"-Bericht war an dem Geschäft im Jahr 2001, bei dem es um das vorgezogene Bezahlen von Verkehrsleistungen ging, auch der heutige Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU, Foto: dpa) beteiligt. Er war damals Politischer Staatssekretär im Verkehrsministerium und zuständig für den Regionalverkehr. Insgesamt sollen damals Bestellungen des Landes an die Bahn von umgerechnet 176 Millionen Euro vorgezogen worden sein, um eine Finanzierungslücke für das Bauprojekt Stuttgart 21 zu schließen. Sowohl die Bahn als auch die Landesregierung von Baden-Württemberg wiesen den Bericht zurück. dpa

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