Studenten sind leistungsorientierter, aber gestresst

Berlin. Studenten in Bachelor-Studiengängen sind heute leistungsorientierter als frühere Studentengenerationen. Zugleich fühlen sich die Bachelor-Studenten aber mehr gestresst und sind von Anfang ihres Studiums an in Sorge, nicht für das weiterführende Masterstudium zugelassen zu werden

Berlin. Studenten in Bachelor-Studiengängen sind heute leistungsorientierter als frühere Studentengenerationen. Zugleich fühlen sich die Bachelor-Studenten aber mehr gestresst und sind von Anfang ihres Studiums an in Sorge, nicht für das weiterführende Masterstudium zugelassen zu werden. Dies ist ein Ergebnis einer gestern in Berlin vorgestellten Untersuchung im Auftrag des Bundesbildungsministeriums. Mit 80 Prozent unterstützt danach die große Mehrheit der Studierenden die Ziele des vor zehn Jahren auch an den deutschen Hochschulen eingeleiteten "Bologna-Prozesses" mit den aufeinander aufbauenden Bachelor- und Masterabschlüssen. Dies gelte sowohl für die internationale Ausrichtung, die gewünschte Studienphase im Ausland wie auch für die Vergleichbarkeit von Standards in der Ausbildung. Gleichwohl gibt es aber auch heftige Klagen über organisatorische Mängel sowie über die inhaltliche Umsetzung des Bologna-Konzeptes durch die Unis. Die Sorge vieler Studierenden, allein mit dem Bachelor-Abschluss keinen guten Arbeitsplatz zu finden, ist im Vergleich zu früheren Untersuchungen leicht rückläufig. Die meisten jungen Menschen wollten heute effektiv studieren und auch einen schnellen Abschluss machen. Zugleich empfänden sie aber auch "mehr Kälte" im Studium. dpa

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