Streit um Gehälter von EU-Beamten eskaliert
Brüssel. Der Streit um die Bezahlung von gut 44 000 EU-Beamten eskaliert zu einem Machtkampf zwischen EU-Kommission und Mitgliedsländern. Die Kommission klagt vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) und will verhindern, dass die Beamtenbezüge um nur 1,85 Prozent statt - wie von ihr gefordert - um 3,7 Prozent steigen
Brüssel. Der Streit um die Bezahlung von gut 44 000 EU-Beamten eskaliert zu einem Machtkampf zwischen EU-Kommission und Mitgliedsländern. Die Kommission klagt vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) und will verhindern, dass die Beamtenbezüge um nur 1,85 Prozent statt - wie von ihr gefordert - um 3,7 Prozent steigen. "Wir wollen, dass der Beschluss des EU-Ministerrats für nichtig erklärt wird", sagte eine Sprecherin gestern in Brüssel. EU-Beamte gelten als gut bezahlt. Das Einstiegsgehalt liegt bei etwa 4190 Euro, die höchste Gehaltsgruppe liegt zwischen 16 299 und 17 697 Euro Grundgehalt. dpa