Steuerstreit sorgt für Reibereien in der CSU

Berlin. Der schwarz-gelbe Koalitionsstreit über Steuersenkungen sorgt nun auch für Reibereien innerhalb der CSU: Die Berliner CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt stellte sich gestern gegen Parteichef Horst Seehofer

Berlin. Der schwarz-gelbe Koalitionsstreit über Steuersenkungen sorgt nun auch für Reibereien innerhalb der CSU: Die Berliner CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt stellte sich gestern gegen Parteichef Horst Seehofer. Zwar könne man die Vorstellung der Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) genau einen Tag vor dem Koalitions-Spitzentreffen am vergangenen Freitag kritisieren, sagte Hasselfeldt in Berlin. Sie betonte aber: "Nachdem sich das inhaltlich aber voll gedeckt hat mit dem, was in der Koalition schon vereinbart wurde, sah ich persönlich keinen Grund, groß zu remonstrieren."Seehofer sagte in München, er kenne keinen einzigen Ministerpräsidenten, der den Vorschlag von Schäuble und Rösler unterstütze. Deshalb müsse die Bundesregierung eine Lösung finden, die im Bundesrat nicht blockiert werde. Die Koalition sieht er nicht gefährdet. dpa/dapd

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