Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Visa-Vergabe

Berlin. Das Auswärtige Amt steht möglicherweise vor einer neuen Visa-Affäre. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Ermittlungen wegen des Verdachts eingeleitet, dass Botschafts-Mitarbeiter im Auftrag internationaler Schleuserringe unrechtmäßig Einreise-Erlaubnisse erteilten und dafür Schmiergelder kassierten

Berlin. Das Auswärtige Amt steht möglicherweise vor einer neuen Visa-Affäre. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Ermittlungen wegen des Verdachts eingeleitet, dass Botschafts-Mitarbeiter im Auftrag internationaler Schleuserringe unrechtmäßig Einreise-Erlaubnisse erteilten und dafür Schmiergelder kassierten.Nach Informationen des "Spiegel" sind Botschaften in Afrika, Südamerika und auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion betroffen. Zu Einzelheiten der Ermittlungen wollte eine Sprecherin nicht Stellung nehmen.

Die Mitarbeiter der Konsularabteilungen sollen Einreise-Visa erteilt haben, die auf offensichtlich falschen Angaben basierten. Dabei sollen neben den normalen Gebühren mehrere hundert Euro in bar geflossen sein. dpa

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