SPD leitet Ausschlussverfahren gegen Sebastian Edathy ein

Berlin. Die SPD-Spitze hat ein Parteiordnungsverfahren mit dem möglichen Rauswurf ihres langjährigen Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy eingeleitet.

SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi begründete den Schritt mit moralisch unkorrektem Verhalten Edathys - gegen ihn laufen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie. Edathy betont, nichts Strafbares getan zu haben.

Gestern warf er zudem der Staatsanwaltschaft strafbares Handeln vor und forderte in einem Brief den Abzug der ermittelnden Staatsanwälte von dem Verfahren. "Die Ermittlungsbehörden haben bei ihrem Umgang mit Sebastian Edathy jedes Maß verloren", schrieb Edathys Anwalt Christian Noll in einer Pressemitteilung.

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