Software spähte jahrelang Firmen und Behörden aus
Berlin · Es ist ein aufsehenerregender und rätselhafter Fall von Internet-Spionage: Jahrelang sind Unternehmen und Behörden vor allem in Russland und Saudi-Arabien ausgespäht worden. Das neu entdeckte Überwachungs-Programm sei so komplex und aufwendig, dass nur Staaten als Auftraggeber in Frage kämen, erklärte die amerikanische IT-Sicherheitsfirma Symantec . Gut jede vierte Infektion traf demnach Betreiber von Telekom-Netzen.
26.11.2014
, 00:00 Uhr
Dabei hätten die Angreifer auch Zugriff auf Verbindungsdaten bekommen. Symantec gab der Software den Namen "Regin". Der Symantec-Konkurrent Kaspersky Lab fand die Software auch in Deutschland. Insgesamt habe man 27 "Opfer" in 14 Ländern entdeckt.