Fussball-WMSchlesier sind auch Deutsche Zum Artikel "Deutsche Internationalmannschaft" (SZ vom 15. Juni) Wissen die SZ-Redakteure überhaupt, wo Oppeln (die Geburtsstadt Kloses) und Gleiwitz (die Geburtsstadt Podolskis) liegen? Ich glaube es nicht. Sonst hätten sie wohl nicht von Söhnen polnischer Auswanderer geschrieben. Mein schlesisches Heimatland ist jetzt Polen, gehörte aber bis 1945 zum Deutschen Reich. Ich bin gerne Saarländer, aber mein Herz gehört noch immer zu meinem geliebten Schlesien. Die Kloses, Podolskis und ich sind noch lange keine polnischen Auswanderer. Auch in Polen gehören sie zu den deutschen Auswanderern. Achim Hyhs, SaarlouisDie Entschuldigungwar angebracht Zum Artikel "ZDF bedauert Äußerung von Müller-Hohen- stein" (SZ vom 15. Juni) Bei der Übertragung des WM-Spiels Deutschland-Australien hat sich die Fernseh-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein in der Halbzeitpause sehr im Ton vergriffen. Wie kann man die Freude des Torschützen Miroslav Klose als "inneren Reichsparteitag" kommentieren? Das noch vor einem Millionenpublikum in einem öffentlich-rechtlichen Sender. Damit hat sich die Moderatorin selbst ins Abseits gestellt. Die öffentliche Entschuldigung war angebracht. Werner Müller, Bubach-Calmesweiler