Schavan will Korrekturen an Bologna-Studienreform

Berlin. Drei Wochen nach dem "Bildungsstreik" hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) Hochschulen und Länder zur deutlichen Kurskorrektur bei der Einführung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge aufgefordert

Berlin. Drei Wochen nach dem "Bildungsstreik" hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) Hochschulen und Länder zur deutlichen Kurskorrektur bei der Einführung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge aufgefordert. So müsse durch eine umfassende Reform der Lehrpläne die beklagte Stofffülle und Verschulung im Bachelor-Studium beseitigt, die Studienzeit-Vorgaben von Fach zu Fach flexibler gestaltet und der Zugang zum weiterführenden Master-Studium nicht künstlich beschränkt werden, sagte Schavan gestern. Die Ministerin: "Ich bin gegen eine Quote."Schavan hatte 20 Studentenvertreter sowie Rektoren- und Kultusministerkonferenz (KMK) zu einem runden Tisch über die Probleme der sogenannten Bologna-Studienreform nach Berlin eingeladen. Während der Protestaktionen hatte die Ministerin einen Teil der studentischen Forderungen noch als "gestrig" bezeichnet. dpa

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