"Sauerland"-Prozess teilweise eingestellt - Helfer gesteht

Düsseldorf/Frankfurt. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat das Terrorverfahren gegen die islamistische "Sauerland-Gruppe" teilweise eingestellt. Der Vorwurf der Mitgliedschaft in einer inländischen Terrorvereinigung werde nicht weiter verfolgt, beschloss das Gericht gestern. Die Bundesanwaltschaft hatte zugestimmt

Düsseldorf/Frankfurt. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat das Terrorverfahren gegen die islamistische "Sauerland-Gruppe" teilweise eingestellt. Der Vorwurf der Mitgliedschaft in einer inländischen Terrorvereinigung werde nicht weiter verfolgt, beschloss das Gericht gestern. Die Bundesanwaltschaft hatte zugestimmt. Dies werde am Strafmaß aber kaum etwas ändern, sagte Bundesanwalt Volker Brinkmann. Mit einem Geständnis des Angeklagten hat indes vor dem Frankfurter Oberlandesgericht (OLG) die Hauptverhandlung gegen einen mutmaßlichen Helfer der "Sauerland-Gruppe" begonnen. Der 24-jährige Kadir T. gab an, im Auftrag eines Mitglieds der Gruppe Ausrüstungsgegenstände für die Terrororganisation Islamische Dschihad-Union (IJU) besorgt zu haben. Die Bundesanwaltschaft wirft T. die Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland und einen Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz vor. dpa/ddp

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