Sarrazin klagt gegen Missbrauch seines Namens für Wahlwerbung

Berlin. Der Ex-Bundesbankmanager und frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD, Foto: dpa) klagt gegen die rechtspopulistische "Bürgerbewegung Pro Deutschland" wegen der Nutzung seines Namens für Wahlwerbung

Berlin. Der Ex-Bundesbankmanager und frühere Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD, Foto: dpa) klagt gegen die rechtspopulistische "Bürgerbewegung Pro Deutschland" wegen der Nutzung seines Namens für Wahlwerbung. Sarrazins Anwaltsbüro sagte gestern, man wolle ein Verbot des Plakats durchsetzen, auf dem unter einer durchgestrichenen Moschee der Slogan "Wählen gehen für Thilos Thesen!" steht. Die islamkritische Partei, die bei der Abgeordnetenhauswahl am 18. September in Berlin antritt, hat seit dem Wochenende solche Plakate aufgehängt. Sarrazin vertrat in seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" und in der Debatte darüber umstrittene Thesen zur Integration von Zuwanderern. dapd

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