Russland und Nato streiten über Militärmanöver

Brüssel. Zwischen Russland und der Nato bahnt sich ein neuer Streit an: Der russische Außenminister Sergej Lawrow kritisierte gestern die für Mai geplanten Manöver des Militärbündnisses in Georgien

Brüssel. Zwischen Russland und der Nato bahnt sich ein neuer Streit an: Der russische Außenminister Sergej Lawrow kritisierte gestern die für Mai geplanten Manöver des Militärbündnisses in Georgien. Ein Sprecher von Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer wies Forderungen nach einer Verschiebung der Übungen mit dem Argument zurück, dass diese seit einem Jahr vorbereitet würden und "keine Überraschung" seien. Lawrow sagte, dass die bevorstehenden Manöver der Stabilität des Kaukasus Schaden zufügen könnten. Ein Sprecher der russischen Delegation bei der Nato sagte, dass Russland den Nato-Generalsekretär De Hoop Scheffer in einem Brief auffordern werde, die Manöver vorerst nicht abzuhalten. Bei der Nato sei noch kein Schreiben eingegangen, sagte ein Sprecher. Die Nato hatte am Mittwoch erklärt, vom 6. Mai bis 1. Juni nahe Tiflis Manöver mit rund 1300 Soldaten aus 19 Staaten abhalten zu wollen. afp

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