Russland und Nato streiten über Libyen und Raketenabwehr

Moskau. Im Streit um ein geplantes Raketenabwehrsystem haben Russland und die Nato bei einem Spitzentreffen erneut keine Einigung erzielt. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen wies gestern Forderungen Moskaus nach einem gemeinsamen Abwehrsystem zurück

Moskau. Im Streit um ein geplantes Raketenabwehrsystem haben Russland und die Nato bei einem Spitzentreffen erneut keine Einigung erzielt. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen wies gestern Forderungen Moskaus nach einem gemeinsamen Abwehrsystem zurück. Die Allianz hält weiter zwei miteinander verbundene Systeme für möglich, bei denen jede Seite selbst über den Abschuss von Raketen entscheidet. Russland besteht dagegen auf nur einem System mit einem gemeinsamen Gefechtsstand. Bei dem Treffen in Sotschi gab es auch beim Thema Libyen keine Annäherung. Russland sieht die Nato-Angriffe nicht von der UN-Resolution gedeckt. "Wir bewegen uns im Rahmen des Mandats", entgegnete die Nato. dpa

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