Röttgen zum Wechsel nach Nordrhein-Westfalen bereit

Düsseldorf. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU, Foto: dpa) will komplett in die nordrhein-westfälische Landespolitik wechseln, falls ihn die NRW-CDU zu ihrem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten bei der nächsten Landtagswahl macht

Düsseldorf. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU, Foto: dpa) will komplett in die nordrhein-westfälische Landespolitik wechseln, falls ihn die NRW-CDU zu ihrem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten bei der nächsten Landtagswahl macht. Wenn die CDU ihn nach einer Wahlniederlage mit der Rolle des Oppositionsführers beauftrage, "dann werde ich selbstverständlich auch diese Aufgabe wahrnehmen", sagte Röttgen gestern in Düsseldorf. Bis zu einer Landtagswahl will er jedoch Minister in Berlin bleiben. Seine Aufgaben als Bundesumweltminister seien kein Hindernis für die Übernahme des Landesvorsitzes, versicherte Röttgen. Die NRW-CDU habe einen umfassenden politischen Auftrag. Deshalb könne selbstverständlich ein Bundespolitiker ebenso Parteivorsitzender werden wie ein Landes- oder ein Kommunalpolitiker. Die NRW-CDU habe Aufgaben in der Landespolitik und in der Bundespolitik: "Das ist nicht zu trennen." Röttgen bewirbt sich um die Nachfolge von Jürgen Rüttgers als Chef des mitgliederstärksten CDU-Landesverbandes. Er tritt gegen den früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet an. Beide Kandidaten haben sich für eine Mitgliederbefragung ausgesprochen. Laschet hatte seine Kandidatur mit dem Argument begründet, der Parteichef müsse in Düsseldorf sein, um Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) tagtäglich Paroli bieten zu können. dpa

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