Rektorenkonferenz kritisiert Bologna-Reform

Bonn. Zehn Jahre nach dem Start der Bologna-Studienreform beklagen die Chefs der deutschen Hochschulen schwere Mängel. Dies gelte etwa für die angestrebte höhere internationale Mobilität der Studierenden. Das neue System mache es den Studenten nicht leichter, ins Ausland zu gehen, kritisierte der Präsident der Deutschen Rektorenkonferenz (HRK), Horst Hippler

Bonn. Zehn Jahre nach dem Start der Bologna-Studienreform beklagen die Chefs der deutschen Hochschulen schwere Mängel. Dies gelte etwa für die angestrebte höhere internationale Mobilität der Studierenden.Das neue System mache es den Studenten nicht leichter, ins Ausland zu gehen, kritisierte der Präsident der Deutschen Rektorenkonferenz (HRK), Horst Hippler. Er rügte außerdem das Ziel der Reform, Studenten immer schneller zum Abschluss zu führen. Dass dieser Ansatz falsch sei, habe inzwischen auch die Wirtschaft erkannt: "Die Unternehmen brauchen Persönlichkeiten, nicht nur Absolventen." Der "Jugendwahn" sei an dieser Stelle vorbei. dpa

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