Regionaldirektion für Arbeit wirbt für Weiterbildung

Saarbrücken. Passend zum heutigen Deutschen Weiterbildungstag kündigt die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit eine Kampagne für lebenslanges Lernen an. "Um die zukünftigen Herausforderungen meistern zu können, ist das, was bisher getan wird, einfach zu wenig", kritisiert Otto-Werner Schade, der Chef der Regionaldirektion

Saarbrücken. Passend zum heutigen Deutschen Weiterbildungstag kündigt die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit eine Kampagne für lebenslanges Lernen an. "Um die zukünftigen Herausforderungen meistern zu können, ist das, was bisher getan wird, einfach zu wenig", kritisiert Otto-Werner Schade, der Chef der Regionaldirektion. Er bemängelt vor allem, dass Betriebe ältere und gering qualifizierte Mitarbeiter zu wenig in die Weiterbildung einbeziehen. Die Regionaldirektion gibt in diesem Jahr mehr als 17 Millionen Euro für Fortbildungen aus. Vor allem die Mittel, die für Schulungen von Hartz-IV-Empfänger eingeplant sind, werden nach Angaben von Schade bislang nicht vollständig genutzt. Hintergrund der Aktion ist der demografische Wandel. Bereits jetzt seien die nachrückenden jüngeren Jahrgänge kleiner als die, die in Altersrente gingen. Insbesondere das Saarland sei von dieser Entwicklung betroffen, so Schade. Anlässlich des heutigen Weiterbildungstages informieren das Saarbrücker Selbstlern-Zentrum und die Weiterbildungs-Datenbank Saar von 10 bis 17 Uhr auf der Berliner Promenade über ihr Angebot. Das Motto der Veranstaltung lautet "Bildungshunger? Wir machen satt!" Lernberater stehen Rede und Antwort, außerdem können Besucher Lernprogramme testen. Aus gleichem Anlass lädt das Berufsfortbildungswerk des DGB zu einem Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 17 Uhr können sich Interessierte in Bildungsstätte im Saarbrücker Industriegebiet Süd, Untertürkheimer Straße 27, informieren. mzt

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