Regierung Kolumbiens gelingt Schlag gegen Guerilla

Bogotá. Der kolumbianischen Regierung ist ein großer Schlag gegen die größte und älteste Guerilla des Landes gelungen. Der Führer der linksgerichteten Rebellenorganisation "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (Farc), Alfonso Cano, wurde getötet

Bogotá. Der kolumbianischen Regierung ist ein großer Schlag gegen die größte und älteste Guerilla des Landes gelungen. Der Führer der linksgerichteten Rebellenorganisation "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (Farc), Alfonso Cano, wurde getötet. "Es ist der härteste Schlag, den die Farc in ihrer Geschichte erlitten hat", jubelte Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos. Die Führung der Farc falle wie ein Kartenhaus zusammen. Der Staatschef warnte die Rebellen: "Gebt die Waffen auf, dann habt ihr alle Garantien, die die Regierung anbietet. Sonst werdet ihr entweder in einem Gefängnis oder in einem Grab enden." Die US-Drogenbehörde DEA begrüßte den "gewaltigen Schlag gegen die berüchtigste narko-terroristische Organisation der Welt".Die Farc-Guerilla will ihren bewaffneten Kampf ungeachtet des Todes ihres obersten Anführers fortsetzen. "Der Frieden wird nicht durch eine Auflösung der Guerilla zu erreichen sein, sondern nur durch die endgültige Beseitigung der Ursachen, die zu dem Aufstand geführt haben", betonte die Farc. dpa

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