Rebellen in Sri Lanka töten angeblich 1000 Zivilisten

Colombo. Beim Beschuss durch die Armee sind im Kampfgebiet im Nordosten Sri Lankas nach Angaben der Tamilen-Rebellen binnen eines Tages mehr als 1000 Zivilisten getötet worden. Die so genannten Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) teilten gestern mit, am Vortag seien über 1000 Unbeteiligte gestorben und knapp 2300 weitere verletzt worden

Colombo. Beim Beschuss durch die Armee sind im Kampfgebiet im Nordosten Sri Lankas nach Angaben der Tamilen-Rebellen binnen eines Tages mehr als 1000 Zivilisten getötet worden. Die so genannten Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) teilten gestern mit, am Vortag seien über 1000 Unbeteiligte gestorben und knapp 2300 weitere verletzt worden. Die Soldaten missbrauchten nach dieser Darstellung tamilische Zivilisten als menschliche Schutzschilde und zur Räumung von Minen. Wer sich dem widersetze, werde erschossen. Regierung und Armee seien "ernster Kriegsverbrechen" schuldig. Das Militär beschuldigt seinerseits die LTTE, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Die LTTE ließ das von der Regierung gestellte 24-Stunden-Ultimatum gestern verstreichen, ohne zu kapitulieren. Die Rebellen und ihr Anführer Velupillai Prabhakaran hätten auf die "letzte Frist" nicht reagiert, teilte das Militär mit. dpa

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