Proteste nach Mord an kurdischen Aktivistinnen

Paris/Istanbul. In Paris sind in der Nacht zum Donnerstag drei kurdische Aktivistinnen erschossen worden. Zu den Opfern zählt Sakine Cansiz, ein Gründungsmitglied der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Die Polizei sprach von einer Exekution. Die Hintergründe des Mordanschlags waren allerdings noch völlig unklar

Paris/Istanbul. In Paris sind in der Nacht zum Donnerstag drei kurdische Aktivistinnen erschossen worden. Zu den Opfern zählt Sakine Cansiz, ein Gründungsmitglied der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Die Polizei sprach von einer Exekution. Die Hintergründe des Mordanschlags waren allerdings noch völlig unklar. Dennoch könnte er die laufenden Friedensgespräche zwischen der PKK und der Türkei belasten. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan warnte vor Störungen der Gespräche.Die Leichen waren am frühen Donnerstagmorgen im Kurdistan Informationszentrum im nördlichen Teil der Pariser Innenstadt entdeckt worden. Kurz darauf versammelten sich mehrere hundert Mitglieder der kurdischen Gemeinschaft am Tatort. Sie skandierten immer wieder: "Sie sind nicht tot" und "Wir sind alle PKK". dpa

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