Politiker der Linken rufen zu Straftaten bei Anti-Castor-Protest auf

Berlin. Zahlreiche Politiker der Linkspartei haben zur Unterhöhlung von Gleisanlagen beim Protest gegen den Atommüll-Transport Anfang November aufgerufen. Mehrere Bundestagsabgeordnete und der Vorstand der Linken in Nordrhein-Westfalen gehören zu den Unterzeichnern eines Aufrufs der Aktion "Castor schottern"

Berlin. Zahlreiche Politiker der Linkspartei haben zur Unterhöhlung von Gleisanlagen beim Protest gegen den Atommüll-Transport Anfang November aufgerufen. Mehrere Bundestagsabgeordnete und der Vorstand der Linken in Nordrhein-Westfalen gehören zu den Unterzeichnern eines Aufrufs der Aktion "Castor schottern". Dabei sollen massenhaft Steine aus dem Gleisbett entfernt werden, damit der Zug mit den Castor-Behältern am ersten November-Wochenende in Niedersachsen nicht Richtung Zwischenlager Gorleben fahren kann. Laut Strafgesetzbuch können für Störungen der öffentlichen Ordnung wie Aushöhlen von Gleisanlagen Geldstrafen, in besonders schweren Fällen auch Gefängnisstrafen bis zu zehn Jahren verhängt werden. Die Staatsanwaltschaft prüft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Linke-Chef Klaus Ernst distanzierte sich von den Plänen. dpa

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