Oppositionspolitiker legen eigenen Gesetzentwurf zur Beschneidung vor

Berlin. Bundestagsabgeordnete von SPD, Grünen und Linkspartei haben einen alternativen Gesetzentwurf zur Erlaubnis der religiös motivierten Beschneidung minderjähriger Jungen erarbeitet. Nach dem Papier soll Eltern die Einwilligung dann erlaubt werden, wenn der Sohn mindestens 14 Jahre alt und selbst damit einverstanden ist

Berlin. Bundestagsabgeordnete von SPD, Grünen und Linkspartei haben einen alternativen Gesetzentwurf zur Erlaubnis der religiös motivierten Beschneidung minderjähriger Jungen erarbeitet. Nach dem Papier soll Eltern die Einwilligung dann erlaubt werden, wenn der Sohn mindestens 14 Jahre alt und selbst damit einverstanden ist. Der Entwurf unterscheidet sich damit wesentlich vom geplanten Gesetz der Bundesregierung, das auch die Beschneidung von Säuglingen erlaubt.In dem alternativen Papier heißt es, damit solle insbesondere der Schutz der körperlichen Unversehrtheit der minderjährigen Jungen gegen das Erziehungsrecht der Eltern und die Religionsfreiheit abgewägt werden. epd

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