OECD warnt: Anstrengungen gegen Klimawandel noch ungenügend

Berlin. Der Klimawandel kann einer Studie zufolge durch die bisher vereinbarten Maßnahmen nicht gestoppt werden. Ohne weitergehende politische Beschlüsse drohten unumkehrbare globale Umweltschäden, heißt es in einem neuen Bericht, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gestern vorstellte

Berlin. Der Klimawandel kann einer Studie zufolge durch die bisher vereinbarten Maßnahmen nicht gestoppt werden. Ohne weitergehende politische Beschlüsse drohten unumkehrbare globale Umweltschäden, heißt es in einem neuen Bericht, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gestern vorstellte. Danach wird sich die weltweite Wirtschaftsleistung bis 2050 vervierfachen. Gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung um voraussichtlich 2,3 Milliarden Menschen. Ohne Gegenmaßnahmen steige dadurch der Ausstoß von Treibhausgasen um etwa 50 Prozent. Das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, "wäre nicht zu halten", sagte Heino von Meyer vom Berliner OECD-Büro. Stattdessen müsse mit einem Temperaturanstieg von drei bis sechs Grad gerechnet werden. dpa

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