NPD-Vorsitzender Udo Voigt besteht internen Machtkampf

Berlin. Der NPD-Vorsitzende Udo Voigt hat in einem internen Machtkampf sein Amt verteidigt. Trotz der finanziellen Existenzkrise der rechtsextremistischen Partei setzte sich Voigt auf einem Sonderparteitag gegen seinen Herausforderer, Mecklenburg-Vorpommerns Landtagsfraktionschef Udo Pastörs, mit 62,4 Prozent durch

Berlin. Der NPD-Vorsitzende Udo Voigt hat in einem internen Machtkampf sein Amt verteidigt. Trotz der finanziellen Existenzkrise der rechtsextremistischen Partei setzte sich Voigt auf einem Sonderparteitag gegen seinen Herausforderer, Mecklenburg-Vorpommerns Landtagsfraktionschef Udo Pastörs, mit 62,4 Prozent durch. Außerdem hat die Partei den Liedermacher Frank Rennicke als Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten nominiert. Gegen den zweitägigen Sonderparteitag haben am Wochenende laut Polizei rund 650 Demonstranten friedlich protestiert. Voigt war eine Mitverantwortung für die Spendenskandale der Partei angelastet worden. Die NPD muss wegen eines falschen Rechenschaftsberichtes für 2007 insgesamt 2,5 Millionen Euro Strafe an den Bundestag zahlen und steht vor dem finanziellen Kollaps. Die Brandenburger Verfassungsschutz-Chefin Winfriede Schreiber warnte jedoch davor, die NPD für harmlos oder dem Tode geweiht zu halten. dpa

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