Nordkorea plant Raketentest: USA und Japan bringen Schiffe in Stellung

Tokio. Vor einem von Nordkorea angekündigten Raketentest haben Japan und die USA gestern Schiffe mit Flugabwehrgeschützen auf dem Meer in Stellung gebracht. Während Tokio vier Schiffe entsandte, schickten die USA zwei Zerstörer. Es wurde vermutet, dass der Test am 17. Dezember, dem ersten Todestag des früheren Herrschers Kim Jong Il, stattfinden könnte

Tokio. Vor einem von Nordkorea angekündigten Raketentest haben Japan und die USA gestern Schiffe mit Flugabwehrgeschützen auf dem Meer in Stellung gebracht. Während Tokio vier Schiffe entsandte, schickten die USA zwei Zerstörer. Es wurde vermutet, dass der Test am 17. Dezember, dem ersten Todestag des früheren Herrschers Kim Jong Il, stattfinden könnte.Im japanischen Fernsehen war zu sehen, wie drei mit Raketen vom Typ SM-3 ausgerüstete Zerstörer den Hafen im südlichen Sasebo verließen. Berichten zufolge fuhren die Schiffe ins Japanische und ins Ostchinesische Meer. Ein weiteres Schiff mit "Patriot"-Raketen vom Typ PAC-3 erreichte am Morgen die Insel Miyakojima.

Die nordkoreanische Regierung hat derweil im laufenden Jahr rund 32 Millionen Euro für den Personenkult um ihre Herrscherfamilie ausgegeben. In 400 Werkstätten habe die Führung des bitterarmen Landes für etwa 25 Millionen Euro Porträts der Ex-Staatschefs Kim Il Sung und Kim Jong Il anfertigen lassen, teilte das südkoreanische Ministerium für die Wiedervereinigung mit. Weitere sieben Millionen seien in die Herstellung von Statuen geflossen. afp

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