Nigeria kennt Aufenthaltsort der verschleppten Schülerinnen

Abuja · Sechs Wochen nach der Entführung von mehr als 200 Schülerinnen in Nigeria hat das Militär nach eigenen Angaben ihren Aufenthaltsort ausfindig gemacht. Eine gewaltsame Befreiungsaktion sei aber nicht geplant, weil sie das Leben der Mädchen in Gefahr bringen könne, sagte Luftwaffenchef Alex Badeh in Abuja.

Auch den Aufenthaltsort will die Armee nicht preisgeben, der Sucheinsatz sei ein "Militärgeheimnis". Die Islamistengruppe Boko Haram hatte Mitte April fast 300 Schülerinnen verschleppt. Einigen Mädchen gelang die Flucht, noch immer sind aber 223 in der Gewalt der Gruppe. Die Gruppe ist bereit, einige Mädchen im Gegenzug für die Freilassung von Gesinnungsgenossen laufen zu lassen, die Regierung lehnt das aber ab.

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