Computerfehler verwirrt junge Kunden

Saarbrücken. Ein Computerfehler bei der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS) hat am Mittwoch und Donnerstag für Verwirrung bei vielen Auszubildenden, Schülern und deren Eltern geführt. Sie erhielten ein Schreiben, in dem es hieß, dass "gemäß Punkt 4

Saarbrücken. Ein Computerfehler bei der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS) hat am Mittwoch und Donnerstag für Verwirrung bei vielen Auszubildenden, Schülern und deren Eltern geführt. Sie erhielten ein Schreiben, in dem es hieß, dass "gemäß Punkt 4.8 der neuen Tarifbestimmungen des SaarVV und § 45 a Personenbeförderungsgesetz schulpflichtige Personen und Auszubildende nach Vollendung des 15. Lebensjahres zum Erwerb einer ermäßigten Monatskarte im Abonnement" einen "jährlichen Ausbildungsnachweis" benötigen. Um den bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten, wurde dem Schreiben eine Bescheinigung beigelegt mit der Bitte, sie bis zum 30. September 2008 ausgefüllt zurückzusenden. Weiter hieß es, wenn bis zu diesem Zeitpunkt nicht die benötigten Unterlagen vorlägen, müsse der entsprechende Erwachsenenpreis berechnet werden. Eltern machten darauf aufmerksam, dass "die Saarbahn" für jeden irrtümlicherweise versandten Brief 25 Cent Porto bezahlt habe. Dadurch könnten "mehrere Hundert oder Tausend Euro Briefporto verschwendet worden" sein. Sie befürchteten, dass diese "Verschwendung" sich in einer Tariferhöhung niederschlagen werde.Eine VVS-Sprecherin sagte auf Anfrage, von dem Softwarefehler seien "700 Schülerinnen und Schüler" betroffen. "Es ist auch richtig, dass wir für jeden verschickten Brief 25 Cent Porto bezahlt haben. Dadurch sind uns zusätzliche Kosten in Höhe von etwa 175 Euro entstanden. Dies können wir nun leider nicht mehr ändern." Die VVS-Sprecherin weiter: "Wir möchten uns bei all unseren Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten in aller Form entschuldigen."

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