Anwohner freuen sich über schönere Grät

Völklingen. Die frühere Rumpelstrecke zwischen Karl-Janssen-Straße und Alter Schulstraße ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die über 60 Anwohner leben nun in der Grät so schön wie die Nachbarn am Alten Markt oder in der Kirchgasse

 Beim Rundgang durch die neu gestaltete Straße In der Grät waren auch die Hauseigentümer Irene und Conrad Leber (im Bildmittelpunkt links und rechts von Oberbürgermeister Klaus Lorig) dabei. Im Hintergrund sieht man, noch durch Planen verdeckt, das Haus Leber. Foto: Jenal

Beim Rundgang durch die neu gestaltete Straße In der Grät waren auch die Hauseigentümer Irene und Conrad Leber (im Bildmittelpunkt links und rechts von Oberbürgermeister Klaus Lorig) dabei. Im Hintergrund sieht man, noch durch Planen verdeckt, das Haus Leber. Foto: Jenal

Völklingen. Die frühere Rumpelstrecke zwischen Karl-Janssen-Straße und Alter Schulstraße ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die über 60 Anwohner leben nun in der Grät so schön wie die Nachbarn am Alten Markt oder in der Kirchgasse. Das neue Wohngefühl zieht sich hin vom Eckhaus an der Alten Schulstraße mit dem Sitz des Deutsch-Türkischen Kulturvereins, früher Nachtlokal Pigalle, bis hin zum Haus Leber an der Karl-Janssen-Straße, dessen frühere Schönheit nun fleißige Handwerker aus Ludweiler wieder zum Leben erwecken.

Im Zentrum der neuen alten Grät liegt (seit 1960) das Haus der Völklinger Apostolischen Gemeinde. Und in deren Hof trafen sich am Montagnachmittag rund 30 Beteiligte, um den Abschluss der Straßen-Sanierung zu feiern. Mit dabei war auch das Ehepaar Irene und Conrad Leber, das sich entschlossen hat, zusammen mit der Grät auch sein Haus, erbaut bereits 1928, zu sanieren. "Der Eingang zur Straße wird ein besonderes Highlight", lobte Oberbürgermeister Klaus Lorig die Initiative der Familie Leber. Mehr wird man wahrscheinlich schon nächste Woche sehen, wenn die Hüllen rund ums Gerüst, unter denen der Schmutz abgestrahlt wurde, fallen.

Die Anwohner haben es künftig nicht nur schöner, sondern auch ruhiger in der Grät. Abkürzungswillige Autofahrer dürften nun die Strecke meiden. Die Fahrbahn wurde von bisher sechseinhalb auf fünf Meter verengt, der Verlauf s-förmig verschwenkt. Fahrbahn und Gehwege wurden (rollstuhl- und kinderwagengerecht) auf gleiche Höhe gelegt - nur durch eine 30 Zentimeter breite Betonpflaster-Rinne voneinander getrennt. Verbundsteinflächen mit Herbstlaub-Muster und Pflanzbeete mit bereits mehrere Meter hohen Hainbuchen lockern das Erscheinungsbild auf. Die Neugestaltung der Grät hat insgesamt 270000 Euro gekostet. Das Land gab 190000 Euro Zuschuss. er

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