Milzbrand-Attacken in USA offenbar geklärtWashington. Nach sieben Jahren Rätselraten um die tödlichen Milzbrand-Attacken in den USA sehen sich die Ermittler am Ziel. Alle Spuren führten zu dem Wissenschaftler Bruce Ivins, der in der vergangenen Woche Selbstmord begangen hatte, sagte US-Staatsanwalt Jeffrey Taylor. Ivins hatte fast 20 Jahre als Biowaffen-Experte für die US-Regierung gearbeitet. afpStudie: 136 Menschen an Berliner Mauer getötetPotsdam. Mindestens 136 Menschen sind einer aktuellen Studie zufolge zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer ums Leben gekommen - zwei mehr als bisher angenommen. Das ist der derzeitige Stand des gemeinsamen Forschungsprojekts der Gedenkstätte Berliner Mauer und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. dpaMauretanien: Militärs versprechen NeuwahlNouakchott. Einen Tag nach dem Staatsstreich in Mauretanien haben die Militärs schnelle Neuwahlen versprochen. Sie kündigten gestern Präsidentschaftswahlen an, die "den demokratischen Prozess im Land wieder ankurbeln und auf ein festes Fundament stellen" sollen. afpARD-Umfrage: Steinmeier holt aufBerlin. SPD-Vize Frank-Walter Steinmeier hat im neuen ARD-Deutschlandtrend im direkten Vergleich mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) deutlich aufgeholt. Auf die Frage, für wen sie sich bei einer Kanzler-Direktwahl entscheiden würden, sprachen sich 49 Prozent für die Amtsinhaberin aus - acht Prozentpunkte weniger als im Juli. Außenminister Steinmeier verbesserte sich um sechs Prozentpunkte auf 35 Prozent. afp Fast jeder zweite Amerikaner Obama-müdeWashington. Fast jedem zweiten Amerikaner ist laut einer Umfrage des unabhängigen Forschungsinstituts "Pew Research Center" in Washington die Dauerberichterstattung über den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama zu viel. Demnach gaben 48 Prozent in einer Umfrage an, dass sie "müde" seien, Berichte über den Senator aus Illinois zu sehen. dpa US-Militäranklage will 30 Jahre Haft für HamdanWashington. Die US-Militäranklage in Guantanamo hat für den verurteilten Al-Qaida-Aktivisten Salim Hamdan eine Haftstrafe von mindestens 30 Jahren gefordert. Hamdan selbst bat die Geschworenen um Nachsicht und entschuldigte sich für mögliches Fehlverhalten. afp