Wadrill ist zurück in der Landesliga

Wadrill. Im Jahr 2000 stieg der FC Wadrill nach zwölf Jahren in der Fußball-Landes- in die Bezirksliga ab. Zwei Jahre später ging es erneut eine Liga tiefer - in die A-Klasse. 2004 glückte dem FC der Wiederaufstieg in die Bezirksliga West

Wadrill. Im Jahr 2000 stieg der FC Wadrill nach zwölf Jahren in der Fußball-Landes- in die Bezirksliga ab. Zwei Jahre später ging es erneut eine Liga tiefer - in die A-Klasse. 2004 glückte dem FC der Wiederaufstieg in die Bezirksliga West. "In der Bezirksliga eine feste Größe werden, keinen erneuten Abstieg mehr, vielleicht in der oberen Tabellenregion mitspielen", waren die Ziele für die kommenden Jahre. Vier Jahre später hat der FC in der Bezirksliga West die Meisterschaft errungen und steigt nun wieder in die Landesliga Südwest auf. "Unser Konzept, im sportlichen Bereich nahezu nur auf die eigene Jugend zu setzen, sowie die Infrastruktur unseres Vereins mit einem umgebauten Clubheim und einem neuen Rasenplatz mit Kleinspielfeld auf Vordermann zu bringen, ist voll aufgegangen", sagt der Vorsitzende Armin Stroh. Einige arbeitsintensive Jahre liegen hinter dem Verein. Dabei sah es Ende der vergangenen Saison nicht gut aus. Als Vorletzter hielt Wadrill die Klasse nur auf Grund einer glücklichen Abstiegsregelung. Danach konnten alle heimischen Spieler gehalten werden. Einige A-Jugendliche rückten in die erste Mannschaft auf. Aus dem Abstiegskandidaten wurde ein Titelaspirant, den keiner auf der Rechnung hatte. "Mit Stefan Trampert und Bernd Scherer haben wir ein Spielertrainer-Duo verpflichten können, das einerseits bestens harmoniert, andererseits die überwiegend junge Truppe zu einer spielstarken Mannschaft hat formen können", nennt Geschäftsführer Reimer Biehl Garanten für die Meisterschaft, die nicht das Ziel war. "Frühzeitig die Klasse halten", hieß es vor der Saison. Dem FC gelang in dieser Spielzeit ein Auftakt nach Maß. Erstmals setzte sich die Elf am sechsten Spieltag an die Tabellenspitze, blieb dort bis zum elften Spieltag. Wadrill stand nie schlechter als Platz drei. Vom 20. Spieltag an führten die SF Hostenbach die Tabelle an. Die Wachablösung erfolgte zur Wadriller Kirmes, als der FC die SF Hostenbach mit 4:1 besiegte. Den Titelgewinn brachte Wadrill schließlich vorzeitig mit dem 6:0 beim VfB Differten unter Dach und Fach. "Wir hatten kaum verletzte Spieler, konnten größtenteils mit der gleichen Mannschaft durchspielen", blickt Bernd Scherer auf die Saison zurück. Er betont, dass nicht nur Glück mit im Spiel war. Die Spieler hätten viel Leistung und Kraft investiert. Außerdem habe auch die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern gestimmt. eb "Wir hatten kaum verletzte Spieler, konnten größtenteils mit der gleichen Mannschaft durchspielen."Bernd Scherer, einer der beiden Spielertrainer beim FC Wadrill

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